aufgenommen in die Studienstiftung des Deutschen Volkes
Wir gratulieren unserer Studentin Katharina Steinkohl, die dieses Jahr ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes erhalten hat.
„Durch dich bin ich“
Audio/ Tagebücher/ Postkarten, 2019
Eine konzeptionelle und persönliche Arbeit über Körperlichkeit und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körpergefühl. Persönliche Erfahrungen, unterschiedliche Medien, aber vor allem Menschen in unserer Umgebung haben Einfuss auf das eigene Körperempfinden. Um das zu verstehen habe ich Briefe an mir nahestehende Personen verschickt mit der Frage:
„Wenn du deinem Körper etwas sagen könntest, was wäre es?“.
Durch die Briefform habe ich die Kontrolle über die Frage und die Antworten abgegeben.
Die Tagebücher beschreiben den Moment und meine Reaktion auf die mir geschickten Antworten. Das Audio ist eine Auswahl von Einträgen, die von mir vorgelesen sind. Die Postkarten sind ein „Geschenk“ an die Besucher, sich den Moment der Arbeit mitzunehmen, darüber auch zu Hause nach zu denken, mit der Möglichkeit mir eine Antwort zurück zu geben.
Jahresausstellung 2020
LOCAL AREA NETWORK
Nr. 16 KATJA KÖDITZ UND SABRINA ACKERMANN in der Kunsthalle Nürnberg / Foyer
Im Rahmen der diesjährigen LOCAL AREA NETWORK Jahresausstellung 2020 werden im Foyer der Nürnberger Kunsthalle Arbeiten von Sabrina Ackermann und Katja Köditz (siehe unten, in genannter Reihenfolge) gezeigt.
Die Eröffnung findet am Mittwoch, den 15.7.2020, von 18 - 20 Uhr statt.
Ausstellungsdauer ist vom 16. bis 26.7.2020.
Di - So 10 - 18 Uhr
Mi bis 20 Uhr
Kunsthalle Foyer,
Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg
Katharina Steinkohl @ Kettensteg
Katja Köditz @ Insel Schütt
Sophia E. L. Tartler @ Marientunnel
Lena Gruber @ Burggarten
3 im Weggla 6 auf Kraut, Galerie Marzee in Nijmegen
Monotasking
12. Januar 2020 - 18. März 2020
Die Galerie Marzee freut sich, die Klasse für Freie Kunst, Schmuck und Gerät,
im Rahmen ihrer laufenden Ausstellungsreihe, '3 im Weggla, 6 auf Kraut', ein weiteres Mal einzuladen.
In fünf aufeinanderfolgenden Jahren kuratieren jeweils drei Studenten eine Ausstellung.
Die vierte Ausstellung der Reihe, kuratiert von Sophia E. L. Tartler, Paula Flock und Markus Haas, lautet
Monotasking
"Was bedeutet es, Objekte zu berühren, sehen, schmecken, riechen oder zu hören?
Auf verschiedenen Wegen Objekte direkt zu erfahren, ermöglicht die Ausstellung ein persönliches, sinnliches und fokussiertes Erfahren der ausgestellten Arbeiten.
In der Ausstellung beleuchten wir das Spannungsfeld zwischen Objekt und Wahrnehmung - verweisen auf die Leerstellen und machen sie greifbar."
Zu entdecken sind Arbeiten von Xiaoyi Chen, Lena Gruber, Katja Köditz, Layla Naomi Loebel, Sabrina Schwemmer, Katharina Steinkohl, Sophia E. L. Tartler und Rosanna von Angerer.
Mit einer festlichen Eröffnung wurden am Abend des 16.10 die diesjährigen AbsolventInnen verabschiedet. Es schlossen insgesamt 50 Studierende erfolgreich aus allen Fachbereichen ihr Studium an der AdBK Nürnberg ab: 17 aus dem Bereich der Kunstpädagogik, 14 Freie Kunst, zehn Freie Malerei, fünf im Fach Grafik-Design/ Visuelle Kommunikation, zwei in der Fotografie und drei in der Freien Kunst/ Schmuck und Gerät.
Die diesjährige Jury, bestehend aus Jana Baumann, Haus der Kunst, München, die Künstlerin Nadin Maria Rüfenacht aus Leipzig /Bern und Ulrich Ziemons, Forum Expanded, Arsenal - Institut für Film und Videokunst e.V. vergaben sechs gleichwertig dotierte Preise. Einen Preis bekam unsere Absolventin Kyung Jin Kim.
Die Jury über die PreisträgerIn:
„Ketten aus Eierschalen, Schmuck zum Auseinanderziehen und Zerbrechen – Ereignisse eines ganzen Monats zum um den Hals hängen: Für ihr feines Gespür für zerbrechliche Material und das spielerisch überraschende und präzise Design ihrer Objekte geht ein AbsolventInnenpreis an Kyung Jin Kim.“
Die AbsolventInnenausstellung 2019 ist bis Sonntag, den 20. Oktober auf dem Campus der AdBK Nürnberg zu sehen. Geöffnet ist sie von 14 bis 19 Uhr.
54.Sonntagsmatinee
mit Sabrina Ackermann
Der Künstler Markus Birner lädt zum 54. Sonntagsmatinee unsere Studentin Sabrina Ackermann in sein Atelier ein. Es werden die Arbeiten "Medea" (von M. Birner) und "MIL VECES"(von S. Ackermann) vorgestellt.
Auf eine Begegnung mit den Werken im Atelier sind Alle herzlich eingeladen.
Sonntag 13.10.2019 - 16:00 bis 19:00 Uhr
Atelier Markus Birner
Fichtestr. 28 EG
90489 Nürnberg
Sabrina Ackermann | mil veces (del sol) | 2018 | Damenbaumwolltaschentuch, Messingdraht
Marzee Graduate Prize 2019
für Kyung Jin Kim
Die jährlich stattfindende International Graduate Show der Galerie Marzee präsentiert eine Auswahl an Schmuck und Objekten der diesjährigen Absolventen von Kunstschulen und Akademien aus Europa, den USA, Asien und Australien.
Dabei wird der Marzee-Absolventenpreis jedes Jahr an eine Auswahl der vielversprechendsten Studenten vergeben. Die Absolventin KyungJin Kim ist, unter Anderen, eine der diesjährigen Preisträgerinnen!
Die Galerie Marzee unterstützt aufstrebende junge Talente auf einzigartige Weise. Seit 1986 bietet die Marzee International Graduate Show den besten Absolventen erstmals die Möglichkeit, in einer bekannten Galerie auszustellen.
Seit 2016 möchte Marzee die aufstrebenden Schmuckkünstler nach Ausstellungsende weiter fördern und ihnen helfen, sich in der Kunstwelt zurechtzufinden. Mit dem Projekt Marzee for Starters bietet die Galerie Marzee eine Auswahl von Künstlern, die in der jährlichen Graduate Show vertreten sind, die Möglichkeit, ihre Arbeiten drei Jahre lang in verschiedenen Ausstellungen und Messen auf der ganzen Welt zu zeigen.
Die 33. Marzee International Graduate Show ist vom 18. August bis zum 30. Oktober 2019 zu sehen.
Galerie Marzee
Lage Markt 3
6511 VK Nijmegen
The Netherlands
Am Mittwoch, den 17.07.2019, eröffnete die Jahresausstellung der AdBK Nürnberg mit der Verleihung der Akademiepreise. Als Juroren der Akademiepreise 2019 konnten dieses Jahr Heinrich Dietz (Kunstverein Freiburg), Marc Matter (Institut für Feinmotorik / Robert Schumann Hochschule Düsseldorf) und Anna Schneider (Haus der Kunst) gewonnen werden. Die Jury lobte die Vielzahl der inspirierenden und qualitativ hochwertigen studentischen Arbeiten. Dementsprechend dotierten sie zwei Klassenprojekte mit dem 1. Preis, zwei Einzelprojekte mit dem 2. Preis sowie drei Einzelprojekte mit der 3. Platzierung.
Akademiepreis für die
Klasse Prof. Suska Mackert | Präsentation der Klassen für Gold- und Silberschmieden| 2019
„Die Klasse von Prof. Suska Mackert überzeugte durch einige sehr interessante Einzelpositionen sowie durch die Vielfalt in der Präsentation. Es findet sich eine Vielzahl an poetisch zurückhaltenden sowie mehrfach schönen und rätselhaften Projekte, die einen künstlerischen Ansatz beinhalten.“ Jury
Die Jahresausstellung ist noch bis zum Sonntag, 21.07.2019, zu sehen.
für Sandra Vollbrecht, Katja Köditz und Katharina Steinkohl
Jury-Mitglieder:
Felix Lindner, Katja Schlegel und Kinga Zobel
1. PREIS: SANDRA VOLLBRECHT
Sandra Vollbrecht hat das Thema in Ihrer Arbeit „wenn ich einmal groß bin“ überzeugend umgesetzt.
In ihrer Arbeit steht der Blick des Kindes, auf dem Weg zum Erwachsenwerden im Fokus.
Eine übergroße Kinderperlenkette, in bunten Farben, auf eine einfache Kordel aufgefädelt, liegt auf dem Boden. Ein ästhetisch wunderschönes Objekt. Die Oberflächen bestechen durch unterschiedliche Strukturen, Glanz und Farben. Die Kette wurde mit Hilfe der 3D Druck-Technik hergestellt. Man möchte sie sich sofort umhängen, doch die Größe irritiert.
Wünsche und Träume aus Kinderaugen, scheinen allzu leicht erreichbar. Im Rückblick, also aus der Sicht des Erwachsenen, wirken diese Träume bisweilen übergroß, obwohl man schon längst den Kinderschuhen entwachsen ist.
Das Thema Transit, im Sinne von Etwas verlassen und noch nicht woanders angekommen sein, wird in dieser Arbeit in berührender Weise durch den souveränem Einsatz aktueller Technologien verbildlicht.
Sandra Vollbrecht | wenn ich einmal groß bin | 2019
2. PREIS: KATJA KÖDITZ
Die Ohrringe von Katja Köditz sind unverwechselbare Zeitzeugen, sie sind beeinflusst durch die moderne Welt in der wir leben.
Die Auseinandersetzung von Katja mit verschiedenen Kunstgenres, in diesem Fall die Beeinflussung durch Film und Multimedia haben zu ihrer Arbeit geführt und sind deutlich erkennbar.
Katja versteht Transit als einen Zustand des „in der Schwebebleibens“, als ein noch nicht greifbarer Moment und nimmt hier Bezug auf die Filmindustrie, wo mit Greenscreens und Trackingpoints Übergangssituationen geschaffen werden. Ihre Arbeit, die konsequenterweise grün ist und Trackingpoints hat, symbolisiert diese Übergangssituation.
Auch die Umsetzung mit eben keiner „perfekten“ Oberfläche und fast improvisierter Anmutung ist stringent. Die Ohrringe sind hervorragend tragbar und bestehen auch außerhalb des Kontextes.
Katja Köditz | I am in | 2019
2. PREIS: KATHARINA STEINKOHL
Katharina Steinkohl hat als Metapher den Stempel gewählt. Der Stempel als Objekt der Beurkundung und Bestätigung. Durch die Schnellebigkeit unserer Gesellschaft wird uns keine Zeit mehr zur Verfügung gestellt, wir werden von einer Entscheidung zur nächsten getrieben. Der Stempel gilt als knallharter Beweis, gehandelt zu haben. Hier setzt Katharina Steinkohl an und versucht sich mehr Zeit zu verschaffen, indem sie den Stempel am Stempeln hindert. In weißem Material erschafft sie ein Objekt in 3D Druck-Technik. Durch hauchdünne Streben gehalten, schwebt der Stempel auf dem Weg nach unten über der zu stempelnden Fläche, mit der Nachricht „UND DANN?“. Zusätzlich wird der Stempel seiner Funktionalität beraubt: der Schriftzug erscheint nicht spiegelverkehrt.
Das Stück ist feinsinnig und tiefgründig, Transit ist der Weg des Entscheidens.
Katharina Steinkohl | UND DANN? | 2019
Politics of Design, Design of Politics
Klassenprojekt INTERVENTION
Klassenprojekt – 'design öffnet / klassemackert_intervention' – ein experimentelles und ergebnissoffenes Projekt begleitend zur Ausstellung 'friedrich von borries. politics of design, design of politics', Die Neue Sammlung / The Design Museum, München.
Ausgangspunkt dieser Intervention ist die Annahme, dass Schmuck einen Beitrag leisten kann, Identität und Identitäten zu manifestieren. Studierende setzen sich mit der Frage auseinander, wie Schmuck aussehen könnte, der sich heteronomen Körperdefinitionen widersetzt und autonomen, hybriden geschlechtlichen Identitäten Ausdruck verleiht.
Der experimentelle, ergebnisoffene Prozess wird von einigen Studierenden der Klasse in einer Art Entwurfstagebuch dokumentiert und kann im Internet auf instagram https://www.instagram.com/klassemackert_intervention/ nachverfolgt werden.
Auftakt zur Ausstellung
Do 29.11.2018 19:00
Dauer
30.11.2018 - 29.09.2019
Di-So 10:00-18:00
Do 10:00-20:00